Ablauf

Zu Beginn steht das gegenseitige Kennenlernen im Vordergrund. In dieser Zeit bekomme ich ein umfassendes Bild von Ihnen, der geschilderten Thematik und den damit einhergehenden Problemen. Ebenso klären wir Fragen und Rahmenbedingungen für das künftige gemeinsame Arbeiten. Meine Arbeitsweise werde ich Ihnen, unter Berücksichtigung Ihres individuellen Anliegens, erläutern. Entscheiden Sie sich während dieser Zeit für eine Therapie bei mir, werde ich die nötigen Unterlagen für die Kasse (privat oder gesetzlich) anfertigen. Ist der Antrag (Normalfall) bewilligt, steht uns ein Stundenkontingent mit  optionaler Verlängerung zur Verfügung. Die kommenden Wochen vereinbaren wir für Sie passende Termine. Natürlich können Sie während einer Therapie in den Urlaub fahren oder wegen Krankheit etc. einen Termin im Vorfeld absagen. Im letzten Therapiedrittel hat es sich bewährt die Stunden langsam ausschleichen zu lassen, d.h. die anfangs wöchentlichen Termine finden dann nach Absprache und Ihrem individuellen Bedürfnis statt. Zusammenfassend kann eine Therapie erfahrungsgemäß weit über ein Jahr hinaus dauern.

 

Bedeutung

Die Entscheidung für eine Psychotherapie bedeutet, sich unter Begleitung von professioneller Hilfe über einen längeren Zeitraum mit seinen Problemen tiefgreifend auseinanderzusetzen. Methoden der Verhaltenstherapie bieten Ihnen die Möglichkeit problem- und ressourcenorientiert an Ihrem Thema zu arbeiten. Unter Miteinbeziehen Ihrer Lebens- und Lerngeschichte werden nicht nur die Symptome an der "Oberfläche" behandelt, sondern auch deren Ursachen und Entstehung berücksichtigt. Eine Vielzahl von Behandlungsmethoden erlaubt es die für Sie passenden zu wählen. In den Fokus der Therapie rückt nicht nur Ihr Verhalten und somit Ihr Handeln, vielmehr werden auch Ihre Gedanken, Gefühle und körperliche Reaktionen mit einbezogen. In der Zeit zwischen den Terminen ist es wichtig, dass sie Ihr neu gewonnenes Wissen in Ihren Alltag integrieren. Ihre gemachten Erfahrungen bringen Sie in die Stunden mit ein. So können Sie sich nicht nur theoretisch, sondern auch praxis- und alltagsnah Ihren Zielen Schritt für Schritt nähern. 

 

Wichtige Punkte

Transparenz:

Während der gesamten Therapie ist es mir ein Anliegen, dass Sie über die angewandten Methoden umfassend im Bilde sind. Bitte zögern Sie nicht Unklarheiten, Ängste oder persönliche Anliegen anzusprechen. 

 

Schweigepflicht: 

Ich stehe von unserem ersten Treffen an unter Schweigepflicht. Alles was wir besprechen findet in einem "geschützten Raum" statt und gelangt nicht an Dritte. Sie können jedoch einzelne Personen oder einen Personenkreis (Ärzte, Angehörige, Partner) von der Schweigepflicht entbinden. Die Schweigepflicht wird bei Selbst- oder Fremdgefährdung aufgehoben.

 

Kooperation:

Für ein umfassendes Behandlungskonzept hat sich eine Kooperation mit den behandelnden Ärzten, Kliniken und therapeutischen Einrichtungen als erfolgreich bewiesen. Sie entscheiden in welchem Umfang eine solche Kooperation zu Stande kommt.

 

Therapeutische Beziehung:

Für eine gelingende Therapie ist eine tragfähige und stabile therapeutische Beziehung von wesentlicher Bedeutung. Sie sollen sich stets verstanden und gut aufgehoben fühlen. Dazu bedarf es Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung. Eine Begegnung auf Augenhöhe ist dafür die Voraussetzung.

 

Veränderung:

Mit einer Therapie kommt es unweigerlich zu Veränderungen. Zu diesen kann es, je nach Problematik, in verschiedenen Bereichen kommen. Gewohnte Verhaltensweisen, Denkmuster, Einstellungen oder Sichtweisen können sich durch den therapeutischen Prozess verändern und Auswirkungen auf Ihr unmittelbares (soziales) Umfeld haben. Kurzfristig erleben Sie dadurch eventuell einen subjektiv empfundenen "Rückschlag", langfristig geben Sie sich die Chance eine qualitative Besserung zu erzielen und korrigierende Erfahrungen zu machen.